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Nachrichten aus der Welt der Erneuerbaren Energien

05.07.2013 Im Schatten des Butterbergs

"Rücknahme und Recycling: Künftig fallen alte Solarmodule unter die Gesetze zum Elektronikschrott. Auch wenn die Details noch nicht hundertprozentig feststehen, ist so viel bereits klar: Jeder einzelne Modulhersteller und jeder Importeur sind verantwortlich.

Bis Februar 2014 haben die Mitgliedsländer der Europäischen Union Zeit, die neue Richtlinie für Elektroschrott (WEEE) in nationale Gesetze umzusetzen. In Deutschland gilt dafür das Elektroaltgerätegesetz, das sich derzeit in der Überarbeitung befindet. Der Branchenverband PV Cycle hat 2011 rund 1.500 Tonnen Altmodule eingesammelt. Doch die Aussichten sind düster: In Deutschland wurden 2010 rund 740.000 Tonnen Solarmodule verkauft. In ganz Europa waren es ungefähr 1,4 Millionen Tonnen. „Das sind 1,4 Millionen VW-Golf, ein riesiger Berg“, wie Wilfried Taetow vorrechnet." (Quelle: photovoltaik.eu, Heiko Schwarzburger) Weiterlesen ...

05.07.2013 Conergy meldet Insolvenz an

Eine bittere Nachricht. Obschon man sich schon lange gefragt hat, wann dieser Schritt fällig werden würde. Wir wünschen viel Erfolg bei der Umstrukturierung!

"Auch Conergy hat es jetzt erwischt. Der Hamburger Solarkonzern hat am heutigen Freitag beim Hamburger Amtsgericht ein Insolvenzverfahren angemeldet, wie der Konzern mitteilte. Dieser Schritt sei nötig gewesen, weil die deutschen Tochtergesellschaften Mounting Systems in Rangsdorf und Conergy SolarModule in Frankfurt/Oder zahlungsunfähig geworden waren. Auswirkungen der Insolvenz auf die internationalen Tochterunternehmen seien derzeit noch nicht absehbar." (klimaretter.info/lss) Weiterlesen ...

04.07.2013 Zum Zustand des Patienten Solar


Mythen und Irrtümer - 5 Thesen zum Nachdenken.

"Mit Bestürzung erleben wir in den letzten Jahren den weltweiten Niedergang der Solarbranche. Zwar wächst jedes Jahr die installierte Leistung und immer mehr Länder starten mit Photovoltaik-Programmen und großen Ankündigungen, gleichzeitig verfallen Preise und Vergütungen, oder es werden sogar rückwirkende Steuern und Abgaben diskutiert oder wie in einigen EU-Ländern eingeführt. Derweil stehen fast alle Hersteller entlang der Wertschöpfungskette mit dem Rücken zur Wand und kämpfen ums Überleben. Übrigens auch die meisten Chinesen, die nur mit massiver finanzieller Hilfe von meist staatlicher Seite vorerst im Markt verbleiben können. Dabei nützt der Kampf um Importzöllen und Local-Content-Regelungen am meisten den etablierten alten Stromlieferanten, die sich sicher ins Fäustchen lachen, wie sich eine Branche selber zu Grunde richtet, sichert es doch den weiteren Verkauf von Atom, Kohle und Öl erzeugten Strom über Jahrzehnte hinaus. Man stelle sich nur umgekehrt vor Eon, RWE und Gasprom würden in einen internationalen Handelsstreit treten.

Es ist an der Zeit ein ehrliches Fazit zu ziehen und mit bestimmten Mythen und Irrtümern aufzuräumen um sich die zu leistende Aufgabe, nämlich nichts Geringeres als eine lebenswerte Erde zu erhalten zuzuwenden." (Quelle: pv-magazine.de, Markus Steinkötter) Weiterlesen ...

03.07.2013 Wende kostet weniger

"Das Generationenprojekt Energiewende ist eingeläutet. Ein «Zurück» gibt es nicht mehr. Die SES hat sich mit einer Fachtagung «Energiewende – Was kostet sie wirklich?» der Kostenfrage der künftigen Energieversorgung angenommen. Die Fachtagung leistete einen Beitrag zur Versachlichung der Kostendiskussion rund um die Energiewende. Einer der Schwerpunkte der Tagung war die neue SES-Studie «Kosten der (Nicht-) Energiewende»." (Quelle: solarmedia.blogspot.ch, SES) Weiterlesen ...

03.07.2013 Care Energy: Neuer Ärger für den Ökostrom-Discounter

"In den vergangenen Wochen ist es ruhig geworden um den Ökoenergiedienstleister Care Energy aus Hamburg. Doch das könnte sich bald wieder ändern.

Zur Vorgeschichte: Mitte Mai war das Unternehmen, das seinen Kunden Ökostrom für weniger als 20 Cent die Kilowattstunde anbietet, in die Kritik geraten. Die Bundesnetzagentur warf den Hamburgern vor, sich nicht offiziell als Stromversorger gemeldet zu haben.

Ein Bußgeld von mehr als 40.000 Euro war die Folge. Gegen den Bescheid hat Care Energy inzwischen Widerspruch eingelegt.

Außerdem reichten drei der vier großen Netzbetreiber (Amprion, 50 Hertz und Tennet) vor dem Landgericht Hamburg Klage gegen Care Energy ein." (Quelle: green.wiwo.de, Benjamin Reuter) Weiterlesen ...

03.07.2013 Laden ohne Kabel

"Forscher des Fraunhofer ISE haben ein neues System zur induktiven Ladung von Elektrofahrzeugen entwickelt. Durch den Einsatz neuer Materialien und Technologien konnten sie die Wirkungskette optimieren." (Quelle: photovoltaik.eu,
Sven Ullrich) Weiterlesen ...

03.07.2013 CIS knackt Poly

"Dünnschichttechnik: Die Preiskonkurrenz der polykristallinen Solarmodule macht den Herstellern das Leben schwer. Doch mit Innovationen schaffen sie es, weltweit zu wachsen. Die Module schaffen bereits 14,9 Prozent Wirkungsgrad. Nun peilen sie die Effizienz von monokristallinen Siliziummodulen an." (Quelle: photovoltaik.eu) Weiterlesen ...

03.07.2013 Erneuerbare Energie mehr genutzt als Atomstrom

"Während die Suche nach einem Endlager für radioaktive Abfälle weitergeht, liefern Kernkraftwerke weiter Strom. Allerdings verliert Atomenergie an Bedeutung. Aufsteiger sind die Erneuerbaren." (Quelle: welt.de,
dpa/cat) Weiterlesen ...

03.07.2013 Frankreich knipst das Licht aus

"Ab sofort wird in der "Grande Nation" nachts Strom gespart: Um ein Uhr gehen in ungenutzten Gebäuden die Lichter aus – ansonsten ist eine saftige Strafe fällig. In Deutschland hingegen ist das Interesse an der "Lichtverschmutzung" noch mäßig, abgesehen von ein paar Vorreitern wie Augsburg." (Quelle: klimaretter.info, Susanne Götze) Weiterlesen ...

02.07.2013 Greenpeace sieht Potenziale zur Senkung der EEG-Umlage

"Die erneuerbaren Energien werden in der Diskussion über die steigenden Strompreise gern als Haupttreiber hingestellt. Dabei ist es das System zur Berechnung der EEG-Umlage, dass der Bundesregierung große Handlungsmöglichkeiten gibt, um die Strompreise sinken zu lassen. Nach einer neuen Studie des Öko-Instituts ist mit einem Anstieg der EEG-Umlage 2014 auf 6,08 Cent je Kilowattstunde zu erwarten. Eine Weitergabe der gesunkenen Börsenstrompreise und Reformen der Berechnungsgrundlage könnten aber zu einer Absenkung um bis zu 2,4 Cent je Kilowattstunde führen." (Quelle: pv-magazine.de, Sandra Enkhardt) Weiterlesen ...